Aegirin
Allgemeine Beschreibung:
Der seltene Aegirin wurde erstmals 1784 von dem norwegischen Pfarrer und Naturforscher Hans Strøm erwähnt, der das Mineral »krystallisierten Hornstein« nannte. Erst 1821 wurde Aegirin vom Fundort Rundemyr in Norwegen als eigenständiges Mineral erkannt und sowohl vom Bergmeister P. Ström, der es nach dem Mineralogen A. G. Werner »Wernerin« nannte, als auch von dem schwedischen Chemiker Jöns Jakob Berzelius beschrieben, der ihm nach seiner Kristallform den Namen »Akmit« gab. Aegirin ist ein typisches Gemengteil magmatischer Alkaligesteine wie Nephelinsyeniten, Alkalisyeniten,Alkaligraniten sowie deren Pegmatiten und den entsprechenden Vulkaniten. Der Aegirin oder auch Ägirin Die größten Vorkommen liegen in Sibirien und auf der Halbinsel Kola/Rußland sowie in Ostafrika. Die derzeit schönsten Kristalle stammen aus Kanada (Mont Saint-Hilaire bei Montreal) und Malawi (Mount Malosa im Zomba-Distrikt). Übrigens bestehen die schwarzen Punkte des Dalmatinersteins aus Mexiko ebenfalls aus Aegirin.
Seine Wirkungen werden von Michael Gienger wie folgt beschrieben: Spirituell fördert Aegirin Aufrichtigkeit und Tugend. Er hilft, authentisch zu sein, ein deutliches Empfinden für Ethik und Gerechtigkeit zu entwickeln und diesem in allem Tun und Handeln zu folgen. Aegirin erleichtert es, Vorhaben zu unterlassen, die wir nicht mit ganzem Herzen verfolgen. Dadurch stärkt er die eigene Integrität und unterstützt eine positive Charakterentwicklung. Aegirin motiviert, mit viel Energie die Weichen zu stellen und die Wege zu bereiten, damit sich in der Folge ein kraftvoller Lebensfluß entwickeln kann. Er ist hilfreich, wenn Anstrengung notwendig ist, um große Anfangsschwierigkeiten zu überwinden. Zugleich hilft Aegirin jedoch, milde mit sich selbst umzugehen, wenn man sich zu streng beurteilt und mit den eigenen Ansprüchen überfordert. Bei längerer Anwendung hilft Aegirin, dem Leben eine Richtung zu geben und stets aus innerer Gewißheit heraus zu handeln. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der einschlägigen Literatur für Steinkunde.
