Sarder,Sardonyx
Allgemeine Beschreibung
Als Sarder bezeichnete man in der Antike den orangefarbenen, seit dem Mittelalter den rotbraunen Karneol, wobei die farblichen Übergänge hier stark fliessend sind. Der Name Sarder bezieht sich auf die Stadt Sardes in Kleinasien, die Fundort oder Umschlagplatz des Steines gewesen sein soll.
Der Name Sardonyx ist zusammengesetzt aus Sarder und Onyx. Onyx bezeichnete in der Antike gebänderte, im Mittelalter speziell schwarz-weisse Steine und bedeutet "Nagel" auf griechisch, eine Anspielung auf Erscheinungsbild und Wirkung des antiken Steins. Aus beiden Namen resultiert der Name Sardonyx also ein dreifarbiges Aussehen mit Anteilen in Weiß, Rot (Braun) und Schwarz. Sardonyx gehört zur Chalcedonfamilie, Quarzgruppe und Mineralklasse der Oxide. Er besteht aus polymeren Kieselsäure, die in der schwarzen Onyxschicht durch Eisen- und Manganoxide, in der roten oder braunen Karneolschicht dagegen allein durch Eisenoxide gefärbt wird. Die weiße Chalcedonschicht ist vollkommen rein, ohne jegliche Fremdstoffe.
Wirkungen Sarder:
Nach Gienger hilft er uns dabei, seelische Belastungen zu überwinden. Nach Heider mildert er Angstneurosen, Gefühlskälte und mangelndes Selbstbewußtsein, er vermag es ebenso, das Durchhaltevermögen zu stärken.
Wirkungen: Sardonyx:
Mental verfeinert er die Wahrnehmung und fördert deren Verarbeitung, macht zusätzlich freudiger, hilfsbereiter und hilft, Trauer zu verarbeiten (Gienger).
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der einschlägigen Literatur für Steinkunde.